Kreuzfeuer

Bei einem simulierten Angriff muss sich die Truppe gegen einen imaginären Feind verteidigen, wie der Feldwebel es nennt. Er bellt Befehle, doch die Rekruten zeigen nur wenig Reaktion.

“Sie da”, ruft der Feldwebel, “der imaginäre Feind rückt vor, Sie geraten ins Kreuzfeuer!”

Der Rekrut geht zwei Schritte zur Seite.

“Was tun sie denn da, Mann?”, brüllt der Feldwebel, rot vor Zorn.

Antwortet der Rekrut ruhig:
“Ich stelle mich hinter einen imaginären Baum.”

Technologiesprung

Der General soll kommen. Alles überschlägt sich. Alle Wege gefegt, der Bordstein weiß gestrichen, der Rasen grün, ebenso die neuen Lafetten. Nur ganz oben an die Raketenspitze kommt man nicht heran. Was nun?

Der Spieß hat den rettenden Einfall:
“Schmeißen wir den Farbeimer hoch, die Brühe läuft dann allein herunter.”

Gesagt – getan. Aber der Eimer bleibt leider oben. Was nun?

Da ist der General auch schon da. Guckt in alle Ecken und nickt befriedigt. Bis er die Rakete mit dem Eimer auf der Lafette entdeckt:
“WASNDAS????”

Alles druckst herum. Bis auf Gefreiten Meier:
“Das ist doch der neue Neutronenreflektor, Herr General.”

Antwortet der:
“Weiß ich selber, aber warum ist das Ding nicht gestrichen?!”

Bundeswehr

Bei der Bundeswehr, erster großer Absprung für die Fallschirmjäger in spe.

Der Feldwebel gibt im Flugzeug den Tagesbefehl aus:
“Männer, in drei Minuten ist Absprung. Denkt dran: wenn ihr auf 1000 Meter seid, Reissleine ziehen, der Fallschirm öffnet sich. Tut er es nicht, Ersatzleine ziehen, der Reservefallschirm öffnet sich. Wenn ihr gelandet seid, holt euch der LKW ab!”

Der Gefreiter Meier springt also, zieht bei 1000 Meter die Reissleine: NICHTS PASSIERT

Der Gefreite Meier zieht die Ersatzleine:
NICHTS PASSIERT

Darauf der Gefreite Meier:
“Typisch Bund, nichts klappt hier! Jede Wette, dass der LKW auch nicht da ist!”

Beim Bund

Beim Bund steht auf dem heutigen Programm: Tarnen in der freien Wildbahn. Der Rekrut Müller muss sich als Baum tarnen. Doch nach einer halben Stunde kommt er bereits zurück zum Kommandanten. Der Kommandant tobt doch dann fängt der Rekrut an zu erzählen: „Als ich da so stand, kam ein Hund und pinkelte mir aufs Bein. Das ließ ich mir noch gefallen. Ebenso das Pärchen, welches mir ein Herz auf den Rücken ritzte. Doch dann waren da diese zwei Eichhörnchen. Zuerst kletterten sie nur in meine Hose, doch dann sagte das eine zum anderen: Die eine Nuss gehört dir, die andere mir und den Zapfen nehmen wir als Wintervorrat.“

Bundeswehr

Bei der Bundeswehr:

Gefreiter Müller beim Fallschirm-Absprung.

Hauptfeldwebel: „Wenn Sie unten angekommen sind, holt Sie der Lkw ab.“

Müller spring, zieht die Leine, nichts, zweite Leine, wieder nichts.

„Scheiß Bund, nichts geht, der Lkw wird auch nicht da sein.“

Kasernenhof

Drill auf dem Kasernenhof. Der Spieß brüllt laut seine Befehle: „Rrreeechts um, diieee Augen links. Das gilt auch für den Kerl mit der roten Mütze da hinten“! Traut sich ein Rekrut: „Herr Feldwebel, das ist ein Hydrant“. „MIr egal, hier wird gehorcht, das gilt auch für Akademiker“.

Manöver bei der Bundeswehr

Manöver bei der Bundeswehr. Die Soldaten sollen einen Fluss überqueren unter der Annahme, dass die Brücke gesprengt ist. Die Kompanie läuft gutgelaunt über die natürlich nicht gesprengte Brücke.

Der Hauptmann beobachtet von Weitem seine Soldaten. Wutentbrannt befiehlt er seinem Fahrer, näher ranzufahren, um die Soldaten zur Schnecke zu machen. Da sieht er, dass der Letzte ein Schild hoch hält, auf dem steht: „Wir schwimmen“.

Bundeswehrkaserne

In einer Bundeswehrkaserne ist der Besuch eines Generals angekündigt. Der Spieß befiehlt einem Soldaten, am Tor Wache zu halten und ihm sofort zu melden, wenn der General eintrifft. Alle 5 Minuten erkundigt er sich telefonisch am Tor, ob der General nicht endlich komme.

Nach dem dritten Anruf fährt eine Limousine mit Y-Kennzeichen vor. Der Soldat klopft ans Fenster, der General kurbelt die Scheibe runter. „Bist du der General“?, fragt der Soldat. „Ja, bin ich, mein Sohn“. „Dann beeil dich bloß, der Spieß hat schon 3-mal nach dir gefragt“.

Fallschirmspringer

Die jungen Fallschirmspringer sollen zum ersten Mal aus dem Flugzeug abspringen.

Der Spieß führt jeden einzelnen zur Luke und schubst ihn hinaus. Nur einer wehrt sich mit Händen und Füßen, doch schließlich kann ihn der Spieß doch in die Tiefe befördern.
Einer biegt sich vor Lachen.

Brüllt der Spieß:
“Über einen solchen Feigling können sie noch lachen?”

“Feigling ist gut – das war unser Pilot!”