Ein Besoffener

Ein Besoffener fällt einem Pfarrer vor die Füße.

Der tadelt ihn: „Herr Meier, ich hatte Ihnen doch gesagt, dass Sie mit dem Trinken aufhören und ein neuer Mensch werden sollen!“

Darauf der Besoffene: „Bin ich doch auch geworden. Aber was soll ich machen: Der neue Mensch säuft auch!“

Der Pfarrer und der Messdiener

Der Pfarrer und der Messdiener stehen an der Straße und halten ein Schild hoch, auf dem steht: „Das Ende ist nah! Kehre um, bevor es zu spät ist!“

Wenig später fährt das erste Auto heran, der Fahrer lässt die Scheibe hinunter und schimpft: „Religiöse Spinner und Deppen!“ Er braust weiter, und wenig später hört man das Quietschen von Reifen und ein Platschen.

Da wendet sich der Messdiener zum Pfarrer und fragt: „Sollen wir nicht lieber ‚Die Brücke ist kaputt‘ auf das Schild schreiben?“

Die erste Predigt

Die erste Predigt

Ein Pfarrer hatte vor seiner ersten Predigt sehr großes Lampenfieber. Er fragte deshalb den Apotheker, was er dagegen tun könne. Dieser riet ihm vor dem Spiegel zu üben und zur Beruhigung immer dann einen Schnaps zu trinken, wenn er das Zittern bekäme.

Nachdem der Pfarrer siebzehn Mal gezittert hatte, bestieg er die Kanzel. Nach Beendigung der Predigt verließ der Pfarrer unter anhaltendem Beifall die Kanzel und befragte den Apotheker, was er von seiner ersten Predigt gehalten habe. Dieser lobte ihn, erklärte aber, dass er zehn Fehler begangen habe.

Adam und Eva seien nicht mit der Pflaume, sondern mit dem Apfel verführt worden. Kain hat Abel nicht mit der M.P. erschossen, sondern ihn erschlagen. Dann heißt es nicht „Berghotel“, sondern „Bergpredigt“. Auch ist Jesus nicht auf der Kreuzung überfahren worden, sondern man hat ihn ans Kreuz geschlagen. Ferner opferte Gott nicht seinen Sohn den Eingeborenen, sondern seinen eingeborenen Sohn. Dann war das nicht der warmherzige Bernhardiner, sondern der barmherzige Samariter. Es heißt auch nicht „Suche mich nicht in der Unterführung“, sondern „führe mich nicht in Versuchung“. Weiter heißt es nicht dem Hammel sein Ding, sondern dem Himmel sei Dank. Es heißt auch nicht „Jesus, meine Kuh frisst nicht“, sondern „Jesus meine Zuversicht“. Und dann am Schluss heißt es nicht Prost, sondern Amen.

Bibelsammler

Ein passionierter Sammler alter Bibeln trifft einen Freund, der erzählt, er hätte gerade eine alte Bibel weggeworfen.

“Irgend so eine Guten…”, meint er.

“Doch nicht etwa eine alte Gutenberg”, meint der Bibelsammler entsetzt, “so eine Bibel
kostete bei einer Auktion Dreimillionen Dollar!”

“Dann bin ich ja beruhigt,” entgegnet der Freund des Bibelsammlers, “meine war keinen Cent wert. Irgendein Martin Luther hat nämlich die Seitenränder mit seinen Bemerkungen vollgekritzelt…”

Pfarrer

Klagt ein Pfarrer seinem Kollegen: „Stell’ dir vor, vor zwei Tagen wurde mir mein Fahrrad gestohlen“.

Der andere Pfarrer hat eine Idee. „Predige am nächsten Sonntag mal über die 10 Gebote. Beim 7. Gebot (Du sollst nicht stehlen) musst du genau aufpassen, wer den Kopf senkt. Das ist bestimmt der, der dein Fahrrad gestohlen hat“.

Eine Woche später treffen sich die beiden Pfarrer wieder. „Na, hat’s geklappt mit meinem Rat“? Sagt der „bestohlene“ Pfarrer: „Soweit bin ich gar nicht gekommen. Als ich beim 6. Gebot (Du sollst nicht Ehe brechen) war, ist mir eingefallen, wo ich es hab’ stehenlassen“.

Jesus

Jesus ist nach der Kreuzigung wiederauferstanden. Die Menschen toben vor Begeisterung. Ihr Meister ist wieder da. Jesus wiederholt wegen des großen Erfolges seine berühmtesten Wunder. Er macht Wein aus Wasser, teilt ein Brot an alle aus und schließlich will er wieder über den See wandern. Doch nach den ersten Schritten geht er unter. Meint ein Jünger: „Also Jesus, früher hast du das besser gekonnt.“ Darauf erwidert Jesus: „Da hatte ich ja auch noch keine Löcher in den Füßen!“

Ein Pfarrer und ein Busfahrer

Ein Pfarrer und ein Busfahrer kommen nach ihrem Tod gleichzeitig an die Himmelspforte. Petrus öffnet ihnen, schaut sich die beiden genau an, und entscheidet dann:
“Du, Pfarrer, kommst in den untersten Himmel und Du, Busfahrer darfst in den Höchsten Himmel!”

“Ich hör’ wohl nicht recht”, beschwert sich der Pfarrer:
“Jetzt habe ich mein ganzes Leben in der Kirche verbracht, und darf nur in den untersten Himmel, und der da soll in den höchsten Himmel kommen?”

“Tja, weißt Du”, sprach Petrus:
“Bei Deinen Gottesdiensten haben alle immer nur geschlafen, aber bei ihm im Bus haben alle, die mitgefahren sind, immer aufs Innigste zu Gott gebetet!”

Papst

Wie es irgendwann mit jedem Menschen einmal zu Ende geht, so geht es natürlich auch mal unserem Papst.

Tja, der Papst stirbt und steht vor der Himmelstür. Nichts passiert.

Leise klopft er an, und bemerkt, daß die Tür nur angelehnt ist.

Er öffnet sie und findet niemanden vor.

Er wundert sich:
“Nanu? Niemand, der mich begrüsst? Kein Empfangskommitee?”

Wenigstens ist ein Schild aufgestellt, auf dem steht:
“Zu den Gemächern des Papstes hier entlang”.

Der Papst folgt dem Schild, betritt sein gut möbliertes Zimmer und findet einen Teller mit Joghurt auf dem Tisch vor.

“Hmm, naja, bißchen dürftig für ein Begrüßungsessen, aber was solls”, denkt er und haut rein.

Am nächsten Tag gibt es wieder Joghurt. Und abends wieder. Und auch am Tag danach.

Der Papst macht sich Gedanken und wirft auch mal einen Blick aus dem Fenster auf die Hölle, die man von oben recht gut sehen kann: Dort gibt es Festgelage mit Frauen und Wein, mit Gemüse und Fleisch satt.

“Nun gut”, denkt der Papst, “ich soll hier wohl geprüft werden.”

Er harrt der Dinge, die da noch kommen.

Sterbenslangweilige drei Wochen später wird es dem Papst zu bunt: immer nur Joghurt! Entrüstet macht er sich auf zum Chef und stellt ihn zur Rede:
“Sag mal den ganzen Tag nur Joghurt! Gibts hier nicht mal was anderes?”

Antwortet Gott:
“Ja glaubst Du, ich koch für uns zwei?”

Ein Mann wollte wissen

Ein Mann wollte wissen, ob Sex am Sabbath eine Sünde ist, denn er ist sich nicht sicher, ob Sex Arbeit oder Vergnügen ist. Also fragt er einen Priester nach seiner Meinung über diese Frage.

Der Priester schaut lange in der Bibel nach und sagt dann:
“Mein Sohn, nach einer erschöpfenden Bibelsuche bin ich sicher dass Sex Arbeit ist und somit am Sonntag nicht erlaubt ist.”

Der Mann denkt sich:
“Was weiss ein Priester schon vom Sex?”, und geht zu einem Pfarrer… ein verheirateter Mann, erfahren… um von ihm die Antwort zu erfahren. Doch von ihm erhält er die gleiche Antwort: Sex ist Arbeit und darum nicht für den Sonntag.

Immer noch nicht zufrieden mit dieser Antwort sucht er die ultimative Autorität: Ein Mann aus jahrtausende alter Tradition und Wissen: ein Rabbi. Der Rabbi überlegt lange und sagt dann:
“Mein Sohn, Sex ist eindeutig Vergnügen.”

Da fragt der Mann nach:
“Rabbe, wie könnt Ihr dessen so sicher sein wenn mir alle anderen erklären, dass Sex Arbeit sei?”

Da antwortet der Rabbi leise:
“Wenn Sex Arbeit wäre…. würde meine Frau es das Hausmädchen machen lassen.”

Papst und Bill Clinton

Der Papst und Bill Clinton sind gestorben. Aus Versehen wird der Papst in die Hölle verfrachtet und Bill Clinton kommt in den Himmel. Der Papst klagt: „Ich wollte doch eigentlich die Jungfrau Maria treffen“. Irgendwann bemerkt das Jüngste Gericht den Irrtum und die beiden werden ausgetauscht.

Unterwegs begegnen sich der Papst und Bill Clinton. „Ach, was bin ich froh, endlich die Jungfrau Maria zu treffen“, freut sich der Papst. „Zu spät“, grinst Bill Clinton.

Jungfrau Maria

Die Jungfrau Maria wurde nach katholischer Lehre leibhaftig in den Himmel aufgenommen. Nach fast 2000 Jahren packt sie die Langeweile und bittet Gott, für ein paar Tage wieder auf die Erde zu dürfen. Gott stimmt zu unter der Bedingung, dass sie jeden Abend anruft und Bericht erstattet, was sie erlebt hat.

Am ersten Abend ruft sie im Himmel an. „Hier ist die Jungfrau Maria. Ich habe heute zum ersten Mal eine Zigarette geraucht. Ist das schlimm“? Gott: „Nein“.

Am zweiten Abend ruft sie wie vereinbart wieder an: „Hier ist die Jungfrau Maria. Ich habe heute zum ersten Mal einen kleinen Schwips gehabt. Ist das schlimm“? Gott: „Nein“.

Am dritten Abend ruft sie wieder an. „Hier ist Maria. Ist das schlimm“?