Letzte Ölung

Ein Betrunkener bricht auf dem Heimweg aus dem Wirtshaus am Kirchenportal zusammen.

Der Pfarrer kommt heraus und meint, einen Sterbenden vor sich zu haben.

Er ruft erschrocken:
“Was ist mit dir, mein Sohn, soll ich dir die letzte Ölung geben?”

Antwortet der Betrunkene:
“Um Gottessss Willn. Bitte, nuuuur jetzt nichssss Fettes!…”

Jesus, Drewermann und der Papst

Jesus, Drewermann und der Papst sitzen in einem Paddelboot auf einem See. Der Papst redet und redet und redet. Nach einer Stunde wird es Jesus zu bunt. Er schreitet übers Wasser, setzt sich ans Ufer und schweigt. Nach einer weiteren Stunde schreitet auch Drewermann übers Wasser, und setzt sich neben ihn. Der Papst redet noch eine Weile weiter, doch dann sieht er die andern am Ufer, setzt an zu ihnen rüberzuschreiten, fällt jedoch ins Wasser und ertrinkt. Nach ein Paar weiteren Minuten des Schweigens: Jesus:
“Vielleicht hätten wir ihm sagen sollen, wo die Pfähle stehen.”

Drewermann:
“Welche Pfähle?”

Priester

Ein katholischer Priester, ein protestantischer Pfarrer und ein jüdischer Rabbi wollen herausfinden, wer von ihnen der beste Seelsorger ist. Alle drei gehen in den Wald, suchen einen Bären und versuchen ihn zu bekehren. Danach treffen sie sich wieder. Der Priester fängt an: „Als ich den Bären gefunden hatte, las ich ihm aus dem Katechismus vor und besprengte ihn mit Weihwasser. Nächste Woche feiert er Erste Kommunion.“ „Ich fand einen Bären am Fluss“, sagt der Pfarrer, „und predigte ihm Gottes Wort. Der Bär war so fasziniert, dass er in die Taufe einwilligte.“Die beiden schauen hinunter auf den Rabbi, der mit einem Ganzkörpergips auf einer Bahre liegt. „Im Nachhinein betrachtet“, sagt der, „hätte ich vielleicht nicht mit der Beschneidung anfangen sollen.“

Weihnachten

Es ist zwei Tage vor Weihnachten und der Pfarrer freut sich als er einen kleinen Jungen an der aufgebauten Grippe mit Maria u. Josef und dem Jesuskind sieht . Der Junge murmelt etwas vor sich hin , was der Pfarrer aber nicht verstehen kann . Als er später an der Grippe vorbei geht , fällt ihm auf , das Maria und Josef nicht mehr in der Grippe stehen. Am nächsten Tag sieht er den Jungen wieder vor der Grippe stehen . Als er näher ran geht , hört er wie der Junge in die Grippe zu dem kleinen Jesuskind spricht , und sagt : Wenn ich Weihnacht Abend nicht mein rotes Fahrrad bekomme , wirst du deine Eltern nie wieder sehen .

Pfarrer

Joachim und ein katholischer Pfarrer gehen zusammen an einem heißen Sommertag spazieren. An einem Weiher bleiben sie stehen und Joachim meint: „Komm wir gehen eine Runde schwimmen!“

„Aber ich habe keine Badehose dabei“, entgegnet im der Pfarrer.

„Ich auch nicht“, sagt Joachim, „wir gehen einfach nackt hinein.“

Nach kurzem Zögern stimmt der Pfarrer zu und beide stürzen sich in das kühle Nass.

Als sie gerade wieder zusammen aus dem Wasser steigen, biegt plötzlich eine Wandertruppe aus der Gemeinde um die Ecke. Joachim bedeckt mit seinen Händen sofort sein Gesicht, der Pfarrer seine Genitalien.

Als die Wandertruppe vorbei ist, fragt der Pfarrer Joachim verwundert: „Wieso haben sie Ihr Gesicht verdeckt?“

Joachim: „Also meine Gemeinde erkennt mich am Gesicht.“

Himmelstür

Klingelt’s an der Himmelstür. Petrus geht hin und öffnet: „Tut mir leid, wir sind so gut wie voll – wir können nur noch ungewöhnliche Todesfälle aufnehmen!“ „Ich bin ein ungewöhnlicher Todesfall! Lass mich berichten: Heute morgen hat mich Chef wegen einer Erkältung nach Hause geschickt. Ich gehe also heim, hoch in den siebten Stock und finde meine Frau nackt im Bett vor! Ich suche also den Kerl, im Schrank, in der Abstellkammer und überall – dann sehe ich, dass am Balkongeländer jemand hängt. Ich gehe also hin und klopfe dem Typen solange auf die Finger, bis er los lässt. Aber er hat Glück und landet in einem Busch. Als er beginnt, sich langsam wieder hochzurappeln, hole ich also den Kühlschrank, ziehe ihn auf den Balkon und hieve ihn über das Geländer. Vor lauter Anstrengung und Aufregung habe ich einen Herzinfarkt bekommen. Und jetzt bin ich hier!“ . Darauf Petrus: „Vorbildlich verhalten hast Du Dich ja nicht, aber Du bist ein ungewöhnlicher Todesfall – komm rein!“

Klingelt’s an der Himmerltür. Petrus macht wieder auf „Wir sind fast voll, wir nehmen nur noch ungewöhnliche Todesfälle!“ „Das bin ich wohl, lass mich erzählen… Ich gehe am frühen Morgen auf den Balkon meiner Wohnung im achten Stock und mache etwas Sport. Ich lehne mich dabei gegen das Gelände und mache so eine Art Liegestütze. Dabei ist dann das doofe Geländer gebrochen und ich falls also runter. Aber ich habe Glück gehabt, ich habe mich unten am Geländer im siebten Stock festhalten können – bis so ein Depp rausgeht und mir solange auf die Finger haut bis ich mich nicht mehr festhalten kann. Ich Falle also runter. Aber ich habe Glück, ich lande nämlich in einem Busch. Ich rappele mich langsam wieder rauf und schaue nach oben. Dann sehe ich nur noch einen Kühlschrank fliegen und das wars dann auch…“ Petrus: „Passt. Komm rein!“

Klingelt’s wieder an der Himmelstür… „Nur noch ungewöhnliche Todesfälle!!“ “ Ich bin ein ungewöhnlicher Todesfall, lass mich erzählen: nach eine total heißen Nummer mit meiner Geliebten im siebten Stock kommt ihr Mann plötzlich nach Hause. Ich verstecke mich also im Kühlschrank…“ „Komm einfach rein!“

Fledermäuse

Zwei Pfarrer treffen sich und scheinen betrübt.

“In meinem Glockenturm hausen Fledermäuse, und die wollen einfach nicht verschwinden. Obwohl ich die Glocken immer besonders lange läuten lasse, bleiben sie, wo sie sind.”

“Bei mir ist es noch schlimmer, bei mir sind die Viecher sogar oben im Schiff. Und wenn Gottesdienst ist, muss ich die Predigt abkürzen, sonst stürzen sie sich auf die Gläubigen.”

Kommt frohen Sinnes ein dritter Pfarrer des Wegs:
“Na Kollegen? Ihr seht ja so betreten drein, was ist denn los?”

Die beiden klagen ihm ihr Leid: Fledermäuse.

“Hach”, sagt der dritte, “die hatte ich auch. Sind aber alle weg!”

“Wie weg?”, fragen die zwei.”Wie hast Du denn das hingekriegt?”

“Ganz einfach. Zuerst habe ich sie getauft, dann hab ich sie konfirmiert…”